Asynchrone (Langzeit-)Clock

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Komplexität: einfach
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Asynchrone (Langzeit-)Clock

Eine Clock, die alle [x] Sekunden für [y] Sekunden ein Redstonesignal ausgibt, also z.B. alle 60 Sekunden für 10 Sekunden eine Lampe anschaltet.

Diese Langzeitclock besteht eigentlich aus zwei unterschiedlichen Clocks und ist in der Lage, die Dauer des Ausgangssignals unabhängig von der Zyklusdauer der Clock zu steuern. Das Problem bei den Clocks, die ich bislang auf diversen Seiten gefunden habe, ist, dass die Clocks immer synchron liefen, d.h. sie springen je nach Einstellung alle paar Sekunden zwischen "AN" und "AUS" hin und her, wobei die "AN"- und die "AUS"-Phasen immer gleich lang dauern. Bei vielen Anwendungen ist dies kein Problem oder sogar gewünscht, manchmal benötigt man aber eben doch eine andere Variante. Ich habe die asynchrone Clock dazu verwendet, die Spawningplattformen einer Mobfarm alle 60 Sekunden für etwa 10 Sekunden mit Wasser zu fluten, um die Mobs in einen Kill-Mechanismus zu spülen. Das wäre mit einer synchronen Clock zwar auch gegangen (60 Sek. trocken – 60 Sek. geflutet), es würde die Effektivität der Farm jedoch herabsetzen, da keine neuen Mobs spawnen, solange die Plattform geflutet ist. Da es etwa 10 Sekunden dauert, bis alle Mobs weggespült sind, würde die Plattform die restlichen 50 Sekunden unnötigerweise durch das Wasser blockiert sein. Mit der asynchronen Clock kann ich dieses Problem umgehen. Die Einstellung der Zyklen erfolgt durch die Menge an Items in den Trichtern. Die Clock mit den 4 Trichtern steuert die Zyklusdauer ("alle x Sekunden…"), die Clock mit den zwei Trichtern steuert die Dauer des Ausgangssignals ("..für y Sekunden ein Signal geben"). Um mich nicht mit fremden Federn zu schmücken, weise ich darauf hin, dass die große Clock mit den 4 Trichtern nicht meine Erfindung ist, sondern vom Youtuber "Etho" stammt.

Anleitung:

Die Schaltung kann so aufgebaut werden, wie sie hier zu sehen ist, es gibt keine versteckten oder unterirdischen Elemente. Einzig zu beachten sind die Verzögerungen (3 Ticks) von zwei Repeatern, und dass einer der Komparatoren an der kleinen Clock im Subtraktionsmodus ist. Sollte auf den Screenshots aber zu erkennen sein. Ach ja, und die Trichter zeigen natürlich ineinander: bei der kleinen Clock mit den zwei Trichtern zeigt der rechte in den linken und der linke in den rechten Trichter. Bei der großen Clock mit den 4 Trichtern bilden die Trichter einen Ring, d.h. Trichter 1 zeigt in Trichter 2, Trichter 2 in Trichter 3, Trichter 3 in Trichter 4, und Trichter 4 schließlich zeigt in Trichter 1. Ob im Uhrzeigersinn oder dagegen ist egal.

Viel Spaß beim Nachbauen!

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